Therapeutische Diätetik in der naturheilkundlichen Praxis

Was von unserer Nahrung nicht ordnungsgemäß verdaut wird, wird von Bakterien im Darm zersetzt: Kohlenhydrate gären, Eiweiße faulen. Es entstehen giftige und krebserzeugende Stoffe (Indol, Phenol, Kresol und Skatol und die Gärungs-Alkohole n-Butanol und n-Propanol). Diese Stoffe  schädigen die Darmschleimhaut, werden aber auch resorbiert und schädigen das darmassoziierte Immun- und Nervensystem und den ganzen Stoffwechsel. Diese Selbstvergiftung von Darm ist für eine Vielzahl an Erkrankungen (mit-)verantwortlich zu machen.

Bei Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen - Gastritis, Enterocolitis, Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Allergien, Rheumatische Erkrankungen, Diabetes Typ II, Metabolisches Syndrom, Insulinresistenz - bedarf es eines individuellen diätetisch-therapeutischen Behandlungsplanes, damit sich schneller und nachhaltiger Erfolg einstellt.

Die wichtigsten Behandlungsgrundsätze sind:

1. Die Nahrungszufuhr ist der individuellen Leistungsfähigkeit der Verdauungsorgane anzupassen. Ziel ist, die Bildung von Darmgiften auf ein Minimum zu reduzieren. Es soll nur das gegessen werden, was von Magen und Darm leicht und restlos verdaut werden kann: Dabei soll alles getan werden, um den Verdauungsorganen diese Arbeit zu erleichtern. Keine Bildung von Giftstoffen, keine Intoxikation.     

                                                  

Die Darmschleimhaut heilt ab, Entzündungen kommen zur Ruhe, das Immunsystem erholt sich, die Krankheitssymptome verschwinden. Der ganze Körper regeneriert sich.

2. Mit bestimmten Bademaßnahmen und durch maßvolle körperliche Aktivitäten müssen die im Körper abgelagerten Stoffwechselschlacken mobilisiert und über Haut und Nieren ausgeschieden werden (körperwarme Langzeitbäder, überwärmende Bäder, Sauna, maßvoller Sport).

3. Im Einzelfall können darüber hinaus phytotherapeutische (wie der Einsatz von Weihrauch, Aloe vera, Curcumin), orthomolekulare (Vitamin- oder Aminosäuresubstitution) oder physikalische Therapien sinnvolle Ergänzung und Unterstützung sein. (Wenn nötig, steht natürlich auch die ganze Bandbreite der medikamentösen Medizin zur Verfügung).

Mein besonderes therapeutisches Angebot:

Differenzierte Diagnostik und individuelle Therapie bei:

1. •Chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa)
   

2. •Gastritis, Reflux, Sodbrennen
   

3. •Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen
   

4. •Rheumatischen Erkrankungen
   

5. •Übergewicht, Metabolisches Syndrom, Bluthochdruck
   

6. •Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
   

7. •Nervosität, Kopfschmerzen, Chronischer Erschöpfung, Burn-out, AD(H)S
   

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